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27. September – 23. November 2014

Die andauernde Erkundung des Grazer Kunstvereins von Vorstellungen sozialer Abstraktion wird als Reaktion auf das neue Leitmotiv des steirischen Herbstes 2014 weitergeführt, welches den Begriff des Teilens hinterfragt. Solidarität hat immer Grenzen, wenn das eigene Wohlergehen betroffen ist. Was wir preisgeben, hängt vom Kontext ab und wird häufig in einer akzeptierten Form maskiert. Der Grazer Kunstverein erforscht diese „akzeptierten Formen“, indem er Gespräche zwischen unterschiedlichen Praktizierenden präsentiert, die jeweils eine uns bisher unvertraute Seite des Präsentierten ans Licht bringen.


Ronald Jones
„1987–1992“

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Ronald Jones
„Untitled (DNA fragment from human chromosome 13 carrying mutant Rb genes also known as Malignant Oncogenes which trigger rapid Cancer Tumorigenisis)“, 1989
Bronze, Marmor, Kalkstein
Courtesy des Künstlers und Moderna Museet, Stockholm

Die Hauptausstellung ist eine Einzelpräsentation des Künstlers und Kritikers Ronald Jones (geb. 1952, Vereinigte Staaten) und wird von Jason Dodge in engem Dialog mit Krist Gruijthuijsen, dem Direktor des Grazer Kunstvereins, kuratiert.

Ronald Jones wurde in New York Mitte der 1980er-Jahre dadurch bekannt, dass mittels unterschiedlichen formellen und minimalistischen Sprachen Geschichte als Medium untersuchte. Durch Gegenüberstellungen historischer Ereignisse, Innovationen, Entdeckungen, Gewalt und Angst erkundet er über die Verbindung von scheinbar Unzusammenhängendem die komplexe Verflechtung von Vorfällen, wie sie unsere eigene Wahrnehmung und jene der Welt definieren. Zu seinen Materialien gehören Steven Bikos Vernehmungszimmer, das erste künstliche Herz, Stütztragen von Gefängnisgalgen sowie Teile des Pan Am Flugs 103, welcher durch einen terroristischen Anschlag über Lockerbie in Schottland zerstört wurde. Jones’ Arbeiten provozieren die Wahrnehmung von Minimalismus und Design, indem sie didaktische Methodologien einführen, die unser Verständnis von Autonomie untergraben.

Ein Beispiel für die einzigartige Beziehung zwischen Inhalt und Form in Jones’ Arbeit sind seine Skulpturen aus dem Jahr 1988, welche sich Brancusis geschmeidige und elegante Ästhetik zu eigen machen und dabei als gestaltlose Bronze-Formen, die auf hölzernen Sockeln verharren, eine erhabene Schönheit zur Schau stellen. Der geschichtliche Bezug wird bewusst mobilisiert, um das hoch modernistische Erbe und jegliche noch vorhandenen Auswirkungen zu brechen. Jones’ Formen erweisen sich als vergrößerte Zellen, die mit Krebs und dem AIDS-Virus in Verbindung stehen und uns auf erschreckende Weise zu Bewusstsein über unseren Körper verhelfen, indem hier der sinnliche Empfänger zum Voyeur des Todes wird.

Die Neubewertung und Neupositionierung des politischen, sozialen und wirtschaftlichen Wertes von Objekten ist in der jungen zeitgenössischen Kunstproduktion zu einem zentralen Thema geworden. In diesem Sinn ist es auch zielführend, sich erneut mit Jones’ bahnbrechender Arbeit zu befassen.

Diese einmalige Ausstellung ist Jones’ erste Präsentation seit seinem Rückzug als Künstler Mitte der 1950er-Jahre und versammelt ausgewählte Arbeiten aus der Lehmann Collection, der Martin Kippenberger Collection und der Artelier Collection in Graz.

Die Ausstellung begleitet eine von Jason Dodge selbst herausgegebene Publikation. Darin werden die meisten von Jones Arbeiten auf persönliche und ungewöhnliche Weise reflektiert, sie wird von Motto Distribution co-publiziert und verbreitet.


The Members Library* präsentiert

Elio Montanari
„Quis Erudiet Without Documenta“

Kuratiert von November Paynter, Stellvertretende Direktorin für Forschung und Programme, SALT, Istanbul


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Elio Montanari, „Untitled. James Lee Byars, Venezia 1986“
Courtesy des Künstlers

Nach der Ausstellung „Elio Montanari: One, No One and One Hundred Thousand“ im Ausstellungszentrum SALT Galata in Istanbul präsentiert der Grazer Kunstverein eine Auswahl von Arbeiten des italienischen Architekten und Fotografen Elio Montanari (geb. 1944, Ravenna).

Elio Montanari fotografierte unabhängig von den frühen 1980er-Jahren bis 2005 Hunderte von KünstlerInnen, die ihre Arbeiten für große Kunstereignisse und Ausstellungen rund um die Welt produzierten, installierten und einübten. Sein erschöpfendes persönliches Archiv in Fener in Istanbul umfasst mehr als 500 000 Negative und Diapositive, die intime Augenblicke mit den KünstlerInnen bei der Gestaltung ihrer Arbeit einfangen, während sie dabei von AssistentInnen, KuratorInnen und KollegInnen unterstützt werden.

Die Mehrzahl von Montanaris Negativen sind fast 30 Jahre lang unberührt geblieben. Seine Arbeit bietet die Gelegenheit, die Beziehungen zwischen FotografInnen – KünstlerInnen – KuratorInnen einer früheren Ära zu untersuchen und zu sehen, wie sich diese im Lauf der Zeit verändert haben; die physische Energie und das langjährige Engagement, das der kreativen Produktion gewidmet ist, zu verfolgen und festzustellen, wie sich auch diese mit der Zunahme neuer Technologien transformiert haben; sowie die Rolle und den kanonischen Wert eines Dokumentes zur Befriedigung eines Sicherheitsbedürfnisses mitzuerleben.

Montanaris erste große Soloausstellung „One, No One and One Hundred Thousand“ im SALT Galata beinhaltete fotografische Serien, welche die Konzentration und die Leidenschaften einzelner KünstlerInnen offenbarte, die auf ein neues Kunstwerk oder auf eine gesamte Ausstellung hinarbeiten. Praktizierende wie Matthew Barney, Pier Paolo Calzolari, Catherine David, Alanna Heiss, Janis Kounellis, Marisa Merz, Claes Oldenburg und Emilio Vedova werden auf ungewöhnliche Weise porträtiert und präsentieren damit einen unwiderstehlichen neuen Aspekt im Kontext der Kunstproduktion.

Die Ausstellung wird von einer Publikation begleitet, die eine Auswahl von Montanaris Fotografien wie auch Essays von November Paynter und Catherine David beinhaltet. Sie wird von SALT, dem Grazer Kunstverein und dem Verlag Mousse Publishing co-publiziert.

*The Members Library wird von der Künstlerin Céline Condorelli in Zusammenarbeit mit Harry Thaler als Dauerausstellung mit dem Titel „Things That Go Without Saying“ konstruiert und entworfen. Die für die The Members Library gebaute Struktur ist Teil einer Serie mit dem Titel „Additionals“. Diese verschiedenen, requisitenartigen Objekte sind scheinbar funktionale Elemente und zwischen Möbeln und Architektur einzuordnen.


Ständig ausgestellt

Ian Wilson
1. Februar 2013 –

Die Arbeit des Künstlers Ian Wilson (geb. 1940, Südafrika) weist eine auffällige Ähnlichkeit mit dem Selbstverständnis des Kunstvereins auf: Er will die Beziehung zwischen dem Gesehenen – oder Diskutierten – und der BetrachterIn erkunden und die Dringlichkeit dieser Interaktionen aufzeigen.

Wilson beschäftigt sich seit 1968 eingehend mit gesprochener Sprache als Kunstform. Er beschrieb seine Arbeiten als „mündliche Kommunikation“ und später als „Diskussion“. Auf Wilsons eigenen Wunsch wurde seine Arbeit nie gefilmt oder anders festgehalten, was die vergängliche Natur des gesprochenen Wortes bewahrte. Wilsons frühe künstlerische Explorationen fanden in völlig monochromen Umgebungen statt. Er war absorbiert von Fragen, die sich mit der Wahrnehmung und dem Gemälde beschäftigen. Seine letzten körperlichen Objekte „Circle on the Floor“ und „Circle on the Wall“ entstanden Anfang 1968. Durch die Produktion dieser Arbeiten realisierte Wilson, dass es nicht notwendig war, ein Objekt zu schaffen, um ein Konzept zu visualisieren.

Um seine Bedeutung für das Programm zu unterstreichen, hat der Grazer Kunstverein dem Werk des Künstlers eine fortlaufende Einzelausstellung gewidmet. Die Präsentation zeigt unterschiedliche Werke aus verschiedenen Jahren, genauso wie auch die Dauerausstellung des beauftragten und erworbenen Werkes Discussion. Diese Diskussion über das reine Bewusstsein des Absoluten fand im Grazer Kunstverein am 4. Mai zwischen dem Künstler, dem damaligen Team und früheren DirektorInnen des Grazer Kunstvereins seit 1986 statt.

Ausgestellt:
„Discussion (Grazer Kunstverein)“, 2013
Schenkung von Stefan Stolitzka für die Sammlung des Grazer Kunstvereins.


The Peacock 
1. Februar 2013 –

Der Grazer Kunstverein setzt seine Untersuchung über sein Interieur fort, indem er (neue) Möbelstücke sowie Design, angewandte und dekorative Künste präsentiert, die ihre eigene Funktionalität analysieren. „The Peacock“, wie diese Nonstop- Gruppenausstellung betitelt ist, wird von der Vorstellung eines Period Rooms inspiriert, der einen Augenblick in der Zeit definiert, wie auch vom Tier, dem Pfau, selbst (engl. „peacock“), der inneren und nach außen getragenen Stolz repräsentiert. Eine Gruppe von KünstlerInnen wird eingeladen, Arbeiten beizutragen, welche den genutzten Raum des Grazer Kunstvereins mit Designstücken und konzeptuellen Interventionen weiterentwickeln. (Teile) dieser Arbeiten werden noch einmal neu in Erscheinung treten und in kommenden Einzelausstellungen mit anderen in einen Dialog gestellt. Auf diese Weise bilden sie Rückgrat und Interieur des Kunstvereins.

Jedes Jahr wird The Peacock einen eigenen Erzähler haben, der den ausgestellten Arbeiten eine narrative Struktur gibt. Die Künstlerin und Autorin Angie Keefer ist eingeladen, den Handlungsstrang für 2014 zu gestalten.

Ausgestellt
27. September – 23. November 2014

Nina Beier
„Tragedy“, 2011

Ein persischer Teppich am Eingang des ersten Galerieraums wurde zur Bühne einer Performance, in der verschiedene HundebesitzerInnen die Ausstellung zu unangekündigten Zeiten aufsuchten und ihre Tiere baten, sich „tot zu stellen“. Das Ergebnis war eine absurd theatralische Geste, bei der einen Augenblick lang das Tier sowohl als Stillleben wie als „Torwächter“ zu den Galerien fungiert.

Der Teppich wird im Lauf der Jahre im Grazer Kunstverein unterschiedliche Funktionen erfüllen und so seinen eigenen Wert und seine Präsenz in Frage stellen.

Courtesy die Künstlerin und Laura Bartlett Gallery, London


Jason Dodge
„the acrobats are sleeping“

Jason Dodges Arbeit entspringt der Liebe zu einer einfachen Kargheit der visuellen und wörtlichen Sprache. Die offenbar minimalistischen Skulpturen und räumlichen Interventionen des Künstlers beruhen auf einem intensiven Interesse am emotionalen Potenzial von Objekten, Bedeutung zu übertragen. Unerwartete Kombinationen offenbar vertrauter Objekte, die deplatziert und ihrer Funktion oder ihres Zweckes beraubt präsentiert werden, kreieren ein schwer fassbares und poetisches Narrativ, das von einem breiten Netz von Assoziationen aufrechterhalten wird. Etwas Ungesehenes oder ein „anderswo“ evozierend erkundet Jasons Arbeit überraschende Historizitäten und unerzählte Geschichten. Die Arbeit „the acrobats are sleeping“ macht hier keinen Unterschied, da sie auf wunderschöne Weise das Bild des Schlafens neben jenes eines Akrobaten stellt. Auf jedem der handgefertigten Kissen schlief ein einziges Mal ein Akrobat. Die Positionierung in der Galerie wird vom Künstler selbst vorgenommen.


Leihgabe von der William and Ruth True Collection, Seattle, US


Felix Gonzalez-Torres*
“Untitled“ (Chemo), 1991

Geboren in Kuba siedelte sich der amerikanische Künstler Gonzalez-Torres (1957–1996) in den späten 1970er-Jahren in New York an. Er nahm am Kunstkollektiv „Group Material“ in the 1980er-Jahren teil und war ein engagierter Sozialaktivist. In relativ kurzer Zeit entwickelte er einen profund einflussreichen Werkkorpus, der gegenüber Konzeptkunst und Minimalismus eine kritische Position einnimmt. Darin mischt der Künstler politische Kritik, emotionalen Affekt und tiefgehende formale Belange in einer großen Bandbreite von Medien, darunter Zeichnungen, Skulptur und öffentlichen Werbetafeln. Oft verwendet er gewöhnliche Objekte als Ausgangspunkt – Uhren, Spiegel oder Lichtinstallationen. Eine Erscheinungsform von “Untitled“ (Chemo) besteht aus Strängen weißer, transparenter und metallischer Perlen, die als Übergang zwischen zwei Räumen gezeigt werden und so das Gefühl von Transzendenz erzeugen. Die Perlen können festliche Assoziationen haben und auch so verstanden werden, dass sie vor Krankheit und Leiden warnen. Wie bei so vielen von Gonzalez-Torres Kunstwerken war es dem Künstler konzeptuell wichtig, dass die Bedeutung der Arbeit so offen wie möglich bleibt und dass sich mit der Zeit verschiedene Assoziationen um “Untitled“ (Chemo) entwickeln können. 

Leihgabe von Glenstone

©The Felix Gonzalez-Torres Foundation
Courtesy Andrea Rosen Gallery, New York

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Felix Gonzalez-Torres
“Untitled“ (Chemo), 1991
Perlenstränge und Hängevorrichtung, Variable Maße
©The Felix Gonzalez-Torres Foundation, Courtesy Andrea Rosen Gallery, New York


Nicolás Paris
„Portable Garden“, 2009–2013

Von einem architektonischen Hintergrund stammend greift Nicolás Paris häufig auf pädagogische Strategien zurück, um Elemente der Zusammenarbeit, des Dialogs und des Austausches in seine Arbeit zu integrieren. Um Ereignisse und Orte zu entwickeln, die den Austausch von Reflexionen ermutigen, basiert Paris’ Arbeit auf dem Konzept, zwischen dem Aufbau dialogischer Environments und dem oder der BetrachterIn, dem Ausstellungsraum und den Institutionen zu vermitteln.

Paris’ „Portable Garden“ besteht aus einem grünen Buntstift, auf dem der Werktitel eingraviert ist. Mit dem Stift verzeichnet das Personal des Kunstvereins die Besucheranzahl während der Ausstellung.

Courtesy der Künstler und Galeria Luisa Strina, São Paulo


Daniel Santiago*
„twins or perfect lovers“, 2009–2011

Daniel Santiagos Praxis (geb. 1985, Colombia) erforscht poetisch seine direkte Umgebung, indem er immer wieder fiktionale Narrative einführt, die seine eigene Identität hinterfragen. Als Santiago Vater von Zwillingen wurde, war er zunehmend mit Situationen (entweder häuslichen oder im öffentlichen Raum) konfrontiert, die gepaarte Objekte beinhalteten. Da er stark von Felix Gonzalez-Torres’ Arbeit Untitled“ (Perfect Lovers) inspiriert war, die aus zwei identischen, nebeneinander platzierten Uhren besteht, begann der Künstler, diese Situationen zu fotografieren und stellte sie später zu einer Reihe von Künstlerbüchern zusammen. Im Grazer Kunstverein wird eines der Bücher im Bürobereich präsentiert, genau über zwei identischen Stühlen. Während eines jeden Gespräches, das auf diesen Stühlen geführt wird, wird eine neue Buchseite ausgewählt und gezeigt.

Courtesy der Künstler


Will Stuart
„On the positioning of a replica of Michelangelo Pistoletto’s Struttura per parlare in piedi. (Structure for talking while standing.) 1965–66, from the series 
Oggetti in meno (Minus objects), reproduction“, 2012

An ausverhandelten Positionen präsentieren Will Stuart (Will Holder und Stuart Bailey) eine Nachbildung von „Struttura per parlare in piedi“, einer Arbeit von Michelangelo Pistoletto (geb. 1933, Italien), die zu seiner Serie von „Minus-Objekten“ gehört.

Die Arbeit wird von einer Bekanntmachung begleitet, welche die ursprünglichen Intentionen hinter der Arbeit wie auch die Frage untersucht, wie folgende Verhandlungen mit den verschiedenen Beteiligten den zweideutigen Zweck der Arbeit als Möbelstück (an das sich die Öffentlichkeit anlehnen kann) und Metapher (für Konversationspolitiken) reflektieren. Das Objekt ist ständiges Thema der Auseinandersetzung bei der Beschäftigung mit Raum und Funktion innerhalb des diskursiven Programms.

Michelangelo Pistolettos Werk wurde bereits 1988 im Grazer Kunstverein ausgestellt.

Courtesy die Künstler


Barbara Visser
„Vereinvögel/ Societybirds“, 2014

Die Räumlichkeiten des Grazer Kunstvereins sind ziemlich wörtlich transparent, denn die Fassade des Galerieraumes ist vollständig mit Fenstern bedeckt. BesucherInnen und PassantInnen spähen immer wieder ins Innere, um einen Blick auf die Ausstellungen oder Events zu erhaschen. Die holländische Künstlerin Barbara Visser erkundet diese Spannung zwischen Öffentlich und Privat in einer semi-permanenten Auftragsarbeit, die die gesamte Fassade des Kunstvereins einnimmt. Die Arbeit der Künstlerin befasst sich mit der unbestimmten Beziehung zwischen Aufzeichnung und Dramatisierung. Viele ihrer Arbeiten behandeln die Vorstellungen von Original und Kopie und werfen die Frage auf, ob diese Kopien „sich gut verhalten“ und dem Original gerecht werden, oder ob sie betrügerische Zeichen sind, welche das Original in einem Strudel der Täuschung verschlingen. Formal variiert die Arbeit sehr und rangiert von Fotografie, Film und Video zu gedruckten Materialien, zu Text und Performance, bleibt dabei aber immer wiederkehrenden Themen wie Authentizität und Künstlichkeit, Wahrnehmung und kulturelle Kodierung, Konvention und Ausnahme, Reproduktion und Dokumentation verhaftet. Indem bestehende Systeme auf verschieden Weisen infiltriert und reflektiert werden, fordert die Künstlerin die Betrachtenden heraus, tief verwurzelte Wahrnehmungsgewohnheiten neu zu überdenken.

Courtesy die Künstlerin und Grazer Kunstverein

*Neuzugänge


Die Ausstellung von Ronald Jones wird großzügigerweise von IASPIS, Schweden, und Rachel und Jean-Pierre Lehmann unterstützt. Die Ausstellungen von Ronald Jones und Elio Montanari werden mit steirischer herbst 2014 koproduziert.