Sommer im Grazer Kunstverein
7. Juni – 3. August 2018
Nadia Belerique
On Sleep Stones
Nadia Belerique, Ausstellungsansicht On Sleep Stones, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
„Camille Claudel lived the last thirty years of her life in an asylum, wondering why, writing letters to her brother the poet, who had signed the papers. Come visit me, she says. Remember, I am living here with madwomen; days are long. She did not smoke or stroll. She refused to sculpt. Althought they gave her sleep stones – marble and granite and porphyry – she broke them, then collected the pieces and buried these outside the walls at night. Night was when her hands grew, huger and huger until in the photograph they are like two parts of someone else loaded onto her knees.“
Anne Carson
„Short Talks On Sleep Stones“
Auszug aus Short Talks
Brick Books Classics erste Ausgabe, 2015
Ursprünglich 1992 veröffentlicht
Nadia Belerique, Ausstellungsansicht On Sleep Stones, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Nadia Belerique wendet als Künstlerin die Logik der Fotografie auf skulpturale Installationen an. Indem sie ihr vertieftes Wissen um fotografische Prozesse umsetzt, stellt sie Bilder, Objekte und Skulpturen zu Kompositionen zusammen, die fast wie Porträts nicht anwesender ProtagonistInnen agieren. Sie erzeugt durch die Schichtung physischer Belege Narrative. In ihren Materialien hinterlässt sie Hinweise. Die Readymades, die sie verwendet, werden mit Intention und Intuition ausgewählt. Es handelt sich dabei um Objekte, die für den häuslichen Gebrauch bestimmt sind, für die Berührung durch die Hand oder das Ergreifen mit Fingern; Flaschen, Gläser, Lichtkabel, Kettenzüge und Vorhangschnüre.
Nadia Belerique, Ausstellungsansicht On Sleep Stones, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Nadia Belerique, Ausstellungsansicht On Sleep Stones, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Belerique arbeitet auch mit Handwerkskunst und mit gefundenen Bildern. Dieses Herz aus Glas (halb rosa/halb violett), jene dekorative Blume auf einem hohen, dünnen Stamm, dieser Schmetterlingssticker einer verlorenen Sammlung, jene gefundene Fotografie aus dem Keller eines Freundes. Die Zusammenstellung der Elemente beinhaltet einen intensiven Denk- und Schauprozess. Der Teppich ist gelegt, der Stahl geformt, das Glas wird geschnitten, bevor gesammelte Objekte ins Spiel gebracht werden. Wenn diese zusammengestellt sind, überzieht Belerique diese mit Alltagsspuren und erfasst damit Brüche im Vergehen der Zeit. Wasserringe, verschüttete Flüssigkeiten, Schattenpfützen, Fu.abdrücke, Tröpfchen, Aufdrucke und Eindrücke, die von Gewicht hinterlassen wurden. In diese Musterungen kanalisiert sie durch die Objekte eine Art Erinnerungsbank. Eine offene Sammlung möglicher Szenarios. Fehlerhaft erinnerte Geschichten. Geheimnisse. Ähnlich dem Schauplatz eines Verbrechens ist es schwierig zu sagen, was wirklich passiert ist. Gab es da einen Kampf, einen Tanz, eine Liebesaffäre, einen Tod? Tatsächlich haben diese Aktivitäten nur in der Vorstellung existiert oder zumindest waren sie an keine reale Begebenheit gebunden. Aber wenn, wie die ehemalige Psychotherapeutin Yvonne Rainers vorschlägt, „Gefühle Tatsachen sind“, dann ist das Auftreten wahrgenommener Ereignisse so real wie die Schatten ihres Fehlens.
Nadia Belerique, Ausstellungsansicht On Sleep Stones, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Nadia Belerique, Ausstellungsansicht On Sleep Stones, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Der Ausstellungstitel ist einem Prosagedicht der kanadischen Autorin Anne Carson aus ihrem Buch Short Talks (ursprünglich 1992 publiziert) gewidmet. „Short Talk On Sleep Stones“ sinnt über die letzten dreißig Jahre im Leben der französischen Bildhauerin Camille Claudel nach. Claudel war eine frühere Schülerin und Geliebte von Auguste Rodin. Sie wurde von ihrer Familie in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen und blieb bis zu ihrem Tod dort. Carsons berührendes Prosastück On Sleep Stones erschien später in Plainwater, ein Buch, das für Belerique von großer Bedeutung in Bezug auf Gedanken über die Antropologie von Wasser, die Mechanismen des Gehens und die Möglichkeit einer mündlichen Fotografie ist. Beleriques darauf entstandene Installation verbindet psychischen und physischen Raum haptisch miteinander und befasst sich mit der komplexen Natur von Zeit, Sichtbarkeit und Erinnerung durch liquide leichte und flauschige Fasern, während sie die schattenhafte Rolle von Bildern und ihre Performativität in der zeitgenössischen Kultur hinterfragt.
Nadia Belerique, Ausstellungsansicht On Sleep Stones, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Nadia Belerique (geb. 1982, Kanada) ist eine Künstlerin aus Toronto, Kanada. Ihr Ansatz zur skulpturalen Praxis ist von ihrem fotografischen Hintergrund beeinflusst. Nadia Belerique wird von der Daniel Faria Gallery in Toronto repräsentiert und hat international an Orten wie den Oakville Galleries, bei der Gwangju Biennale, in der Tensta Konsthall und in The Powerplant ausgestellt. Ihr Aufenthalt im Grazer Kunstverein wird vom Canada Council for the Arts unterstützt.
https://www.nadiabelerique.com
Nadia Beleriques Residency im Sommer und ihre Produktion neuer Arbeiten wird dankenswerterweise vom Canada Council for the Arts gefördert.
Christian Nyampeta
Words After the World
Christian Nyampeta, Ausstellungsansicht von Words After the World, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Words After the World ist der Titel eines Films von Christian Nyampeta. Aufgenommen in London, UK, und in Nyanza, Ruanda, in Kooperation mit dem Team und den StudentInnen der Igihoza St Peter Secondary School, folgt der Film einem Autor, der versucht, zu einer Zeit eine Geschichte zu erzählen, als gewisse, ungenannte Worte verboten waren.
Christian Nyampeta, Ausstellungsansicht von Words After the World, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Der Erzähler beschreibt ein fiktives Szenario in einem Internat, in dem sich Eliten oder Athleten jeden Morgen zum Training treffen. Allmählich führt dies dazu, dass ihnen die Energie ausgeht, da sie mehr arbeiten müssen alsdie anderen SchülerInnen und so der Erschöpfung nahe sind. Die AthletInnen beklagen sich bei ihren Vorgesetzten und erbitten eine Veränderung. Nun wird entschieden, dass von jetzt an nicht nur die AthletInnen jeden Morgen trainieren müssen – sondern dass jede Schülerin und jeder Schüler in der Schule diesem fordernden Regime unterworfen wird. Allmählich wächst die Verstimmung unter den SchülerInnen, die die Unruhe in der gesamten Nachbarschaft verbreiten, was zu einem Gegenschlag führt.
Christian Nyampeta, Ausstellungsansicht von Words After the World, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Im gesamten Film stellt Nyampeta die Frage: Wie können wir eine Geschichte erzählen, oder unsere Bedürfnisse oder Meinungen kommunizieren, wenn bestimmte Wörter eingeschränkt oder verboten sind? Welche Wörter fehlen uns? Wie lautet die verborgene Geschichte? Was bleibt, wenn die eigenen Wörter und das Gefühl für Bedeutung ungültig werden? Auf welche Art und Weise kann Bedeutung eingefordert werden, um das auszudrücken, was gesagt werden sollte? Diese Arbeit war für Nyampeta, der sie als „Film in Entwicklung“ beschreibt, eine kollaborative Übung. Zum Ende des Films hin greift der Erzähler/Autor auf Kommunikationen mit den bekannten afrikanischen Philosophen Alexis Kagame und Maniragaba Balibutsa zurück. Dieser Versuch zu verstehen, die Weisheit anzuzapfen, die in häufig unzugänglichen Schriften enthalten ist, wird in Nyampetas eigener Praxis reproduziert, in der er aktiv Bedeutung liest, übersetzt und entschlüsselt, die den Worten anderer anhaften. Sowohl der Film wie auch das größere Übersetzungsprojekt folgen einer zirkularen, performativen Logik, mit der Nyampeta Sprache und Bedeutung dadurch aktiviert, dass er sie in einen aktiven Diskurs einbringt.
Christian Nyampeta, Ausstellungsansicht von Words After the World, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Als Teil der Ausstellung Words After the World wird eine Übersetzungs-Arbeitsgruppe organisiert, die aktiv und kollektiv zum ersten Mal frankophone Texte ins Deutsche übersetzt. Beginnend mit Bourahima Ouattaras Fragmented Africa, treffen sich die Teilnehmenden regelmäßig und lesen zusammen, mit dem Ziel, kollektiv den Inhalt des Textes zu interpretieren und im Kontext von Nyampetas breiterem Projekt zu kommunizieren. Words After the World ist ein Film von Christian Nyampeta, mit Taylor Le Melle im Dialog mit Maniragaba Balibutsa und Abbé Alexis Kagame, realisiert in Zusammenarbeit mit dem Team und den SchülerInnen der Igihozo St Peter Secondary School. Ursprünglich wurde er vom Camden Arts Centre beauftragt und vom Mondriaan Fonds und The Embassy of the Kingdom of the Netherlands gefördert. Dörte Eliass fertigte die deutsche Übersetzung für seine Präsentation im Grazer Kunstverein an. Die zentralen Mitglieder der in Graz beheimateten Übersetzungsgruppe sind Marie-Céline Aimetti, Sylvie Brunelle, Victoria Dejaco, Fiston Mwanza Mujila, Shivi Shrivastava und Jennifer Weiss.
Christian Nyampeta, Ausstellungsansicht von Words After the World, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Christian Nyampeta (geb. 1981, Ruanda) ist als Künstler in New York, USA, beheimatet. Er arbeitet über die Grenzen von Kunst, Design und Theorie hinweg und hinterfragt Wege des Zusammenlebens. Dabei erkundet er die Komplexitäten des gemeinsamen Seins. Derzeit ist er mit dem Begriff des „Denkens“ und „Schreibens“ vom heutigen Afrika beschäftigt. Nyampetas jüngste, fortlaufende und geplante Präsentationen, Ausstellungen und Beiträge finden in Dakar, Philadelphia, Vancouver, Lesotho Kigali und Stockholm statt.
http://www.christiannyampeta.com
Cesare Pietroiusti
Non-Functional Thoughts
Cesare Pietroiusti, Ausstellungsansicht von Non-Functional Thoughts, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Cesare Pietroiusti begann seine Laufbahn in der Psychiatrie 1979. Seine frühen Arbeiten als Künstler beschäftigten sich mit dem Thema der Sozialpsychologie in Bezug auf Kunst und künstlerische Praxis. Seine Arbeit entwickelte sich konzeptuell zu sozialen und beziehungsfokussierten Projekten, die sich häufig mit problematischen und paradoxen Situationen, verborgen in gemeinsamen Beziehungen und Alltagshandlungen, beschäftigen. Er interessiert sich besonders für das, was ohne das Mitspielen von Vernunft in den Sinn kommt, für zweifelhafte Irritationen, weniger wichtige Fixierungen und mentale Beschäftigungen. Diese werden gewöhnlich so gesehen, dass es ihnen an Bedeutung für eine umfassende Prüfung fehlt. Pietroiusti hat sich dafür entschieden, sie im Rahmen von Projekten wie Non-Functional Thoughts unter ein Mikroskop zu legen.
Cesare Pietroiusti, Ausstellungsansicht von Non-Functional Thoughts, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Dieses viel geliebte Anleitungshandbuch über „Querdenken“ wurde ursprünglich 1997 publiziert und befindet sich heute seit über vierzig Jahren in der Produktion. Es enthält eine lange Liste von Handlungen oder Vorschlägen von Aktivitäten, die vom Mondänen zum Verwirrenden reichen, vom Komischen zum Melancholischen. Einige davon wurden vom Künstler als Performances oder Kunstprojekte realisiert, andere existieren ganz einfach als Gedankenexperimente, bereit, von jemandem in Handlung umgesetzt zu werden. Zu einer Zeit, in der die Kunst zunehmend instrumentalisiert wird und die Menschen kategorisiert und durch polarisierende Kräfte geteilt werden, dient Non-Functional Thoughts als zeitgemäßes instruktives Pamphlet darüber, wie wir uns mit Einzelpersonen von einer sowohl kritischen wie verspielten Perspektive aus, die leider Gefahr läuft zu verschwinden, wieder verbinden können.
Cesare Pietroiusti, Ausstellungsansicht von Non-Functional Thoughts, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Der Grazer Kunstverein ist stolz darauf, die erste zweisprachige deutsch-englische Ausgabe von Non-Functional Thoughts in Zusammenarbeit mit dem Mark Pezinger Verlag zu publizieren. Zur offiziellen Einführung wird der Künstler vom 2.–6. Juli einen fünft.gigen Workshop durchführen, um Wege zu erkunden, wie sich die Inhalte der Publikation aktivieren lassen. Workshop-TeilnehmerInnen werden eine Reihe von mikro-konzeptuellen Kunstprojekten mit Alltagsobjekten, Praktiken, Requisiten und Menschen realisieren. Auf Einladung des österreichischen Künstlers Alfredo Barsuglia kulminiert der Workshop in einer performance-basierten Präsentation in Fürstenfeld am Freitag, dem 6. Juli, im Rahmen der Mariainsel – Wasser Biennale Fürstenfeld 2018.
Cesare Pietroiusti, Non-Functional Thoughts installiert als Teil der Mariainsel bei der Wasser Biennale Fürstenfeld, Sommer 2018. Foto von Alfredo Barsuglia
Cesare Pietroiusti, Non-Functional Thoughts installiert als Teil der Mariainsel bei der Wasser Biennale Fürstenfeld, Sommer 2018. Foto von Alfredo Barsuglia
Cesare Pietroiusti (geb. 1955, Italien) ist ein Künstler aus Rom, Italien. Sein Hintergrund in Psychologie und sein Interesse an Wirtschaft haben seinen Ansatz zur Kunstproduktion beeinflusst. Er hat sein Werk in ganz Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika ausgestellt, darunter in Ausstellungen im Art in General, New York; in der Ikon Gallery, Birmingham; bei der Athens Bienniale; bei MAZZI, Rom; im Moscow Museum of Modern Art; in der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo, Turin; im Bozar, Brüssel; in der Hayward Gallery, London, und in jüngster Zeit in der Fondazione Morra, Neapel.
http://www.nonfunctionalthoughts.net
Triple Candie
If Michael Asher part II
Triple Candie, Ausstellungsansicht von If Michael Asher part II, einjähriges Forschungsprojekt, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Teil II von Triple Candies Vereinbarung mit dem Grazer Kunstverein (zu sehen von 7. Juni – 3. August) konzentriert sich auf das Thema des Wertes der Beziehung zwischen Grazer Kunstverein und der neu angrenzenden Innenhofmöbel-Firma, Chillout Area. Dies mündete in die Präsentation einiger Möbelstücke von Chillout Area im Eingangsbereich des Grazer Kunstvereins, begleitet von der folgenden prozesserklärenden Notiz:
Der Grazer Kunstverein ist von der Straße nicht sichtbar. Um ihn zu betreten müssen die BesucherInnen die Straße verlassen, durch eine überdachte Passage treten, die sich zwischen zwei Veranstaltungsorten für bildende Kunst befindet, weiter an einem kleinen, nach oben offenen Hof vorbei und durch eine zweite überdachte Passage, bevor sie auf einen großen zentralen Platz gelangen, der auf einer Seite von den acht wandhohen Glasfenstern des Grazer Kunstvereins gerahmt wird. Das Zentrum der Plaza wird von einer vor Kurzem gebauten, erhöhten, landschaftlich gestalteten Terrasse gebildet, die Terrassen- und Gartenmöbel von einem benachbarten Geschäft ausstellt. Die Ausstellungen des Grazer Kunstvereins sind von der Terrasse aus, und die Terrassenmöbel von der Galerie aus sichtbar. Wir interessieren uns für die Beziehung zwischen diesen beiden Räumlichkeiten bzw. Lokalen.
Unser Vorschlag lautet, dass der Grazer Kunstverein vom 7. Juni bis zum 3. August mit dem Geschäft für Gartenmöbel zusammenarbeitet: Der Kunstverein borgt sich von dem Geschäft sechs Fermob Luxembourg Gartenstühle aus, um diese im Empfangsbereich des Kunstvereins auszustellen. Wir bitten darum, die Stühle an lila Seilen in Dreiergruppen an der Wand aufzuhängen, nach einer Aufbewahrungsempfehlung des Herstellers. Auf diese Weise werden der Präsentation keine ästhetischen Entscheidungen weder vom Team der Galerie noch von uns selbst auferlegt. Während dieser Periode sollen außerdem keine Fermob Luxembourg Gartenstühle im Außenbereich auf der Terrasse ausgestellt werden, sodass die KundInnen des Gartenmöbelgeschäfts in den Grazer Kunstverein kommen müssen, um sie zu sehen.
Anmerkung: Die sechs Luxembourg-Sessel, auf die der Text oben hinweist, wurden verkauft und vom Leihgeber zwei Wochen vor Ende des Projekts entfernt. Sie wurden in der Folge durch vier neue Kaffeehaus-Sessel ergänzt.
Triple Candie, Ausstellungsansicht von If Michael Asher part II, einjähriges Forschungsprojekt, Sommer 2018, Grazer Kunstverein. Foto von Christine Winkler
Triple Candie ist eine in den USA ansässige, avant- Gardistische kuratorische Produktionsagentur, die mit Museen und zeitgenössischen Kunsträumen für Ausstellungen über Kunst zusammenarbeitet, im Allgemeinen aber von diesen unabhängig agiert. Von 2001–10 unterhielt sie eine Galerie in Harlem. Seit damals hat sie Projekte in Australien, Europa und in den Vereinigten Staaten an Orten wie Chateau Shatto, Los Angeles; Deste Foundation, Athen; Gertrude Contemporary, Melbourne; Museum of Contemporary Art Detroit; Project Arts Centre, Dublin; und im Utah Museum of Contemporary Art, Salt Lake City, präsentiert. Übersichtsaustellungen von Triple Candies Arbeit waren im FRAC Île-de-France/Le Plateau, Paris (2012) und in der Addison Gallery of American Art, Andover, Massachusetts (2017) zu sehen.
http://www.triplecandie.org
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